Augendruck Messen Ohne Schmerzen: So Geht's
Das Messen des Augendrucks ist entscheidend für die Früherkennung von Glaukom und anderen Augenkrankheiten. Erfahren Sie hier alles über schmerzfreie Methoden zur Augendruckmessung.

Augendruck Messen Ohne Schmerzen: So Geht's
Für viele Menschen kann der Gedanke, den Augendruck messen zu lassen, mit Unbehagen verbunden sein. Traditionell wurden Methoden verwendet, die für die Patienten unangenehm waren. Aber es gibt mittlerweile technologische Fortschritte und neue Verfahren, die das Augendruck Messen ohne Schmerzen ermöglichen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Notwendige über schmerzfreie Augendruckmessung, ihre Vorteile und was Sie dabei beachten sollten.
Was ist Augendruck?
Der Augeninnendruck wird durch die Flüssigkeit (Kammerwasser) im Auge erzeugt. Ein erhöhter Druck kann auf ein Glaukom oder andere Augenkrankheiten hinweisen. Daher ist es wichtig, den Augendruck regelmäßig zu messen, insbesondere wenn Risikofaktoren vorliegen.
Traditionelle Methoden vs. Schmerzfreie Methoden
Traditionell wurde der Augendruck mithilfe von Geräten, wie dem Tonometer, gemessen, was oft mit einem leichten Druck auf die Hornhaut verbunden war. Diese Methode kann unangenehm sein und Angst bei vielen Patienten hervorrufen. Neuere, schmerzfreie Methoden haben jedoch die Angst vieler Patienten gemildert.
Schmerzfreie Verfahren zur Augendruckmessung
- Pneumotonometry (Luftdruckmessung): Bei dieser Technik pufft ein Messgerät einen kurzen Luftstoß auf die Hornhaut. Dies geschieht ohne direkten Kontakt und ist schmerzfrei.
- Non-Kontakt-Tonometrie: Diese Methode verwendet ein spezielles Gerät, das den Druck misst, indem es die Reaktion des Auges auf einen Lichtstrahl erfasst. Diese Technik ist ebenfalls schmerzfrei.
- Ocular Response Analyzer (ORA): Diese hochmoderne Methode bewertet die biomechanischen Eigenschaften der Hornhaut und kann den Augendruck äußerst präzise bestimmen, ohne dass der Patient Schmerzen verspürt.
Welche Vorteile bietet das schmerzfreie Messen des Augendrucks?
Es gibt mehrere Vorteile, die mit schmerzfreien Methoden zur Augendruckmessung einhergehen:
- Verbesserte Patientenzufriedenheit: Schmerzfreie Verfahren sorgen dafür, dass Patienten weniger Angst haben und eher bereit sind, sich regelmäßig einer Untersuchung zu unterziehen.
- Schnelligkeit und Effizienz: Schmerzfreie Techniken sind oft schneller und effizienter, was die Wartezeiten in der Praxis reduziert.
- Erhöhte Genauigkeit: Techniken wie die non-kontaktierte Tonometrie sind bekannt für ihre hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Messung des Augendrucks.
Wie bereitet man sich auf die schmerzfreie Augendruckmessung vor?
Obwohl die schmerzfreien Methoden einfach und schnell sind, gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um sich optimal auf die Untersuchung vorzubereiten:
- Informieren Sie Ihren Augenarzt über vorhandene Bedingungen: Teilen Sie Ihrem Augenarzt alle relevanten Informationen über Ihre Gesundheitsgeschichte oder Bedenken mit.
- Keine Verwendung von Kontaktlinsen: Falls Sie Kontaktlinsen tragen, sollten Sie diese möglicherweise vor der Untersuchung ablegen, um eine genauere Messung zu ermöglichen.
Was sollten Sie nach der Untersuchung beachten?
Nach einer schmerzfreien Augendruckmessung ist es wichtig, die Empfehlungen Ihres Augenarztes zu befolgen. Gegebenenfalls kann eine Nachuntersuchung erforderlich sein, insbesondere wenn der gemessene Druck erhöht ist.
Fazit
Das Messen des Augendrucks ohne Schmerzen ist absolut möglich und bietet viele Vorteile für die Patienten. Mit modernen Techniken und Technologien wird der Prozess einfacher und weniger belastend. Wenn Sie sich über den Augendruck Gedanken machen, zögern Sie nicht, einen Augenarzt aufzusuchen und sich über die schmerzfreien Messmethoden zu informieren. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sollten immer an erster Stelle stehen.
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